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Baby in Flammen

eb/dpa
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Viermal soll der kleine Rahul in Indien angeblich von selbst in Flammen aufgegangen sein und schwere Verbrennungen erlitten haben. Die Ärzte des Babys stehen vor einem Rätsel.

Nach mehr als einem Dutzend Tests hätten die Mediziner noch keinen Hinweis auf die Ursache gefunden, berichteten lokale Medien am Dienstag. Sie spekulieren, dass der drei Monate alte Junge aus einem Dorf im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu durch spontane menschliche Selbstentzündung verletzt worden sein könnte. 

Ob es dieses Phänomen überhaupt gibt, ist extrem umstritten. Es gibt keinen eindeutigen Beweis. Fast alle Wissenschaftler sprechen von einem Mythos, der nur durch ungeklärte Todesfälle entstanden sei. 

Blut und Schweiß werden untersucht

Nun soll eine Gewebeentnahme klären, ob sich irgendwo in dem Baby entzündliches Gas bilden kann. Auch Blut und Schweiß werden laut den Berichten auf giftige Substanzen untersucht. Abergläubische Dorfbewohner glaubten allerdings, das Kind sei von bösen Geistern besessen, berichtete die Zeitung "Times of India". Sie hätten den Eltern von Rahul geraten, das Dorf zu verlassen und in einem Tempel zu wohnen.

Die Eltern und Großeltern wiesen Anschuldigen, die Hand im Spiel zu haben, zurück. Auch liege der Polizei keine Anzeige wegen Kindesmissbrauchs vor. Seit Jahrhunderten wird spekuliert, ob sich Menschen von selbst entzünden können. Es gibt rätselhafte Fälle, die zum Beispiel mit exzessivem Alkoholkonsum oder Kugelblitzen in Verbindung gebracht wurden. Oft verbrannten die Körper, ohne dass leicht entzündbare Gegenstände wie Zeitungen oder Holzmöbel in der Nähe in Flammen aufgingen.

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