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Barmer GEK und Zahnärzte weiten Frühprävention aus

mg/pm
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Ein Jahr alt - und schon Anzeichen von Karies? Damit das in Deutschland künftig nicht mehr so oft vorkommt, hat die Barmer GEK gemeinsam mit den Zahnärzten die dentale Frühprävention deutlich ausgeweitet.

Dadurch sollen Schäden an den Zähnen von kleinen Kindern erkannt und konsequent behandelt werden. „Wir schließen so eine Lücke in der Versorgung, indem wir die Frühprävention schon ab sechs Monaten ermöglichen. Das Gesetz sieht bislang die erste Untersuchung mit zweieinhalb Jahren vor“, so Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK. 

Zahnärzte sollen Kleinkinder systematisch begleiten

„Wir wollen unsere Präventionsstrategie weiter ausbauen. Zahnärzte sollten Kleinkinder bereits vom ersten Milchzahn an systematisch begleiten. Nur so können wir Karies und andere Zahnerkrankungen konsequent verhindern. Damit legen wir die Basis für ein zahngesundes Leben“, betont Dr. Wolfgang Eßer, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung. Es sei begrüßenswert, wenn eine große Krankenkasse hier mit vertraglichen Mitteln über die Grenzen des Sozialgesetzbuches hinaus Impulse setzt.

Das Ziel: eine flächendeckende Versorgung

Bereits seit Juni 2013 hat die Barmer GEK mit den meisten KZVen auf regionaler Ebene zusätzliche Untersuchungen vereinbart. Aktuell bestehen Verträge in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen. Eine bundesweit flächendeckende Versorgung soll durch weitere Verhandlungen kurzfristig geschaffen werden. Das Angebot richtet sich an Mädchen und Jungen von sechs bis 30 Monaten.

Werden bei der Untersuchung Kariesvorstufen festgestellt, gibt es schützende Fluoridgaben. Insgesamt versichert die Barmer GEK rund 130.000 Kinder dieses Alters. Zusätzliche Anregungen zur dentalen Frühprävention kommen von Kinder- und Jugendärzten, die sich am Barmer GEK Kinder- und Jugend-Programm beteiligen und in Ergänzung der pädiatrischen Beratungsleistung Eltern auf die kostenlosen neuen Angebote hinweisen.

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