Gründung eines Pflegeverbands in Bayern

Bayerns Zahnärzte setzen auf gute Zusammenarbeit mit neuer Pflegevereinigung

nb/pm
In Nürnberg wurde am Mittwoch die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) gegründet. Die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) begrüßt dies ausdrücklich und bietet eine intensive Zusammenarbeit an.

Die BLZK gratuliert den neu gewählten Mitgliedern der VdPB. „Wir sehen darin ein wichtiges Signal zur Stärkung der Selbstverwaltung in der Pflege und reichen den Beteiligten die Hand zur Zusammenarbeit“, sagte der Präsident der BLZK, Christian Berger. „Denn trotz grundlegender Erfolge in der präventiven Zahnheilkunde stehen wir bei der zahnmedizinischen Versorgung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen weiterhin vor großen Herausforderungen.“

Ziel der bayerischen Zahnärzte ist es, eine flächendeckende präventive und therapeutische Versorgung durch niedergelassene Zahnärzte sicherzustellen. Dazu planen die BLZK und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB) die Gründung einer Landesarbeitsgemeinschaft für Pflegebedürftige (LAGP). Eine enge Kooperation streben die zahnärztlichen Körperschaften mit der VdPB an. „Das schließt auch sämtliche Aspekte der Mundgesundheit im Rahmen der zukünftigen generalistischen Pflegeausbildung ein“, führte Berger aus.

Zusätzliche Mittel müssen bereitgestellt werden

„Gerade für Menschen, die sich nicht mehr selbstständig um ihre Mundgesundheit kümmern können, wollen wir die Versorgung koordinieren und die Mundgesundheitskompetenz von Angehörigen und Pflegenden fördern“, erklärte Berger. Gleichzeitig seien jedoch auch die Kranken- und Pflegekassen gefordert, zusätzliche Finanzmittel für die häufig erschwerte Behandlung von pflegebedürftigen Menschen zur Verfügung stellen.

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