BFB fordert: Freiberufler gehören ins Schutzschild der Bundesregierung!
coDer BFB steht in intensivem Austausch mit dem Bundeskanzleramt, dem Bundeswirtschaftsministerium und anderen Verbänden des Mittelstands mit einem zentralen Anliegen: Der Schutzschild der Bundesregierung zur Abwehr der Folgen der Coronabekämpfung soll vollumfänglich auch Freiberufler einbeziehen und auf deren spezifische freiberufliche Anliegen und Besonderheiten Rücksicht nehmen.
Politik muss der sich massiv verschlechternden Situation Rechnung tragen
Die KZBV und die BZÄK beteiligen sich an der Initiative: Sie haben dem BFB ihre wichtigsten Anliegen übermittelt. Die Politik müsse der sich massiv verschlechternden Situation Rechnung tragen und die Praxen unter den von der Bundesregierung versprochenen finanziellen Schutzschirm stellen, der bereits für die Wirtschaft und die Krankenhäuser in Deutschland gelten solle.
BFB begrüßt geplante Soforthilfe auch für Freiberufler
BFB begrüßt geplante Soforthilfe auch für Freiberufler
Es müsse jetzt schnell und unbürokratisch dafür Sorge getragen werden, dass die schon jetzt entstandenen gravierenden wirtschaftlichen Einbußen in den Praxen nicht zunehmend zu Entlassungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder sogar zu Insolvenzen führen. Aufgrund der sich täglich verschärfenden Situation sei mit einem starken Rückgang der Einnahmen der Praxen zu rechnen.
„Die Freiberufler spüren bereits jetzt, dass sie nicht verschont bleiben“, sagte BFB-Präsident Dr. Wolfgang Ewer. Alle rechneten mit Einbußen, teils akut, teils in der nächsten Zeit, wenn die Krise noch massiver durchschlage, so Ewer weiter. Rund acht von zehn Freiberuflern befürchteten deutliche Einbußen. Die Hälfte erwarte sehr stark, ein gutes Drittel stark und rund 15 Prozent mittelstark betroffen zu sein.
Notfallfonds ohne Kreditcharakter hat für Freiberufler oberste Priorität
Notfallfonds ohne Kreditcharakter hat für Freiberufler oberste Priorität
Acht von zehn Freiberuflern befürchten deutliche Einbußen.
Der Notfallfonds ist ihnen am wichtigsten, gefolgt von Kurzarbeitergeld ohne Quorum und zinsfreier Stundung von Steuerzahlungen.
Die Mitglieder sprachen sich dafür aus, im Schulterschluss zwischen Politik und Wirtschaft Lösungen zu erarbeiten.