BMG bestätigt: Z-MVZ entstehen typischerweise regional und in Ballungsräumen
Die Fraktion der Bündnis 90/ die Grünen stellten am 18. Oktober die Kleine Anfrage „Entwicklung zahnmedizinischer Versorgungsstrukturen" (
): Seit dem Inkrafttreten des GKV-Versorgungstärkungsgesetzes 2015 sei ein deutlicher Anstieg der zahnmedizinischen Versorgungszentren (Z-MVZ) festzustellen. Zudem kaufen laut Presseberichten sogenannte Private-Equity-Gruppen Krankenhäuser und gründeten hierüber Z-MVZ. Die Abgeordneten wollten daher von der Bundesregierung Details über die zahnärztliche Versorgung, die Träger von Z-MVZ und die Motive von Großinvestoren erfahren.
"... auch in Zukunft eine gut erreichbare medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten auf hohem Niveau sicherzustellen"
So zielt das im Juli 2015 in Kraft getretene GKV-Versorgungsstärkungsgesetz laut BMG darauf ab, "auch in Zukunft eine gut erreichbare medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten auf hohem Niveau sicherzustellen. Insbesondere im ländlichen Raum sollen finanzielle Anreize und verbesserte Arbeitsbedingungen geschaffen werden, um den Beruf des Landarztes attraktiver zu machen. Mit dem Innovationsfonds sollen Projekte gefördert werden, die neue Wege in der Versorgung beschreiten".
Die Verantwortlichen vor Ort hätten zudem "mehr Möglichkeiten, stärkere Anreize für eine Niederlassung von Ärzten insbesondere in unterversorgten oder strukturschwachen Gebieten zu setzen". Und weiter: "Die Gründungsmöglichkeiten für medizinische Versorgungszentren wurden weiterentwickelt. So können zum Beispiel Kommunen durch Gründung eines medizinischen Versorgungszentrums insbesondere in ländlichen Regionen aktiv die Versorgung mitgestalten."