Britische Ärzte erhalten bis zu 20 Prozent mehr Lohn
Die Mitglieder der größten Ärztegewerkschaft British Medical Association (BMA) haben das jüngste mit der Regierung ausgehandelte Angebot mit großer Mehrheit (83 Prozent, bei 62 Prozent Wahlbeteiligung) angenommen. Dazu gibt es im laufenden Jahr bis zu 20 Prozent mehr Lohn. Darüber hinaus soll eine umfassende Reform des Doctors’ and Dentists’ Pay Review Body (DDRB) erfolgen, einem Gremium, das die Regierung zu Fragen der Bezahlung von Ärzten und Zahnärzten berät. Dies sei ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zur Wiederherstellung des Wertes der ärztlichen Löhne und Renten, teiltdie BMA mit.
Die genaue Höhe des Verdienstes wird von den Berufsjahren und den beruflichen Erfahrungen abhängen, meldet die BMA. Die Vereinbarung soll in den nächsten Monaten umgesetzt und zum 1. März rückwirkend gelten. Bei der DDRB-Reform soll es darum gehen, den Gewerkschaften mehr Einfluss einzuräumen. Diese Novelle soll in 2025/2026 umgesetzt werden.
Presseberichten zufolge wurde beim Konflikt mit den Assistenzärzten, der ebenfalls seit Monaten läuft, noch kein Durchbruch erzielt.