Bundesrat sollte Sterbehilfe-Entwurf ablehnen
Das Gesetz eröffne Spielräume, "die hochgradig gefährlich sind", sagte Eugen Brysch, Stiftungsvorstand der Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Faktisch gebe es damit einen Freifahrtsschein für alle Einrichtungen, die eine organisierte Möglichkeit zur leichten Verfügung der Selbsttötung anbieten würden, kritisierte er.
Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht vor, die gewerbsmäßige, nicht jedoch die geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung unter Strafe zu stellen. Der Entwurf sei gut gemeint, aber nicht gut gemacht, sagte Brysch. Die Abgeordneten des Bundestages müssten daher dringend nacharbeiten.