Warnung vor Defiziten beim Hitzeschutz

Bundesweiter Aktionstag am 14. Juni

pr
Am Mittwoch findet in Deutschland ein bundesweiter Hitzeaktionstag statt. Mit einerVielzahl von Aktionen, Veranstaltungen und Fachsymposien wollen die Initiatoren auf die Vorsorge für extreme Hitzeereignisse aufmerksam machen.

„Mit Hitze keine Witze“ – so lautet das Motto der von der Bundesärztekammer und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e. V. gestarteten Initiative. Mit zahlreichen Aktionen, Veranstaltungen und Fachsymposien wollen sie die Bevölkerung auf die Vorsorge für extreme Hitzeereignisse aufmerksam machen. Sie mahnen Schutzkonzepte noch für diesen Sommer in allen Kommunen, Gesundheitseinrichtungen, sozialen Einrichtungen, Kitas, Schulen und Unternehmen an.

In Hitzeperioden werde das Gesundheitssystem verstärkt in Anspruch genommen, mahnen die Initiatoren. Es komme zu vermehrten Krankenhauseinweisungen und Millionen von Menschen seien in ihrer Produktivität und ihrem Wohlbefinden stark eingeschränkt. Hitzebelastung am Arbeitsplatz, in der Schule, oder in der Kindertagesbetreuung seien bereits heute für die Beteiligten deutlich spürbar. Deswegen seien schnelle, kurzfristig umsetzbare Lösungen gefragt, um noch in diesem Sommer das Risiko der Hitzeerschöpfung für vulnerable Gruppen wie Kleinkinder und Säuglinge und Schulkinder zu reduzieren. Betroffen seien auch Lehrende, Erziehende sowie ArbeitnehmerInnen mit Vorerkrankungen oder Schwangere.

Das Ziel: Hitzeschutz in Kliniken, Praxen und Pflege verbessern

Am und rund um den 14. Juni 2023 kündigen die Initiatoren bundesweit Pressekonferenzen, Symposien und Mahnwachen an, die von einer Vielzahl von gesellschaftlichen Akteuren getragen würden. In Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer, dem Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e. V. und dem Bundesverband für Pflegeberufe e. V. veranstaltet KLUG drei online-Hitzesymposien mit Fokus auf Gesundheitseinrichtungen (Hitzeschutz in Krankenhäusern, ambulanten Praxen, sowie in ambulanter und stationärer Pflege).

Auch für die Landesebene sind in Zusammenarbeit mit Landesärztekammern, Hitzeaktionsbündnissen, Pflegeverbänden und weiteren Gesundheitsorganisationen viele Veranstaltungen angekündigt. Flankiert werden diese Veranstaltungen von politischen Gesprächen und einer gemeinsamen Veranstaltung in der Bundesärztekammer, auf der Best Practice-Beispiele aus Kommunen, Krankenhäusern und KiTas vorgestellt werden sollen.

Der Fokus aller Veranstaltungen soll auf der Beantwortung der Frage liegen, wie sich Deutschland sehr kurzfristig auf mögliche extreme Hitzeereignisse in diesem Sommer vorbereiten kann. Handlungsempfehlungen sollen Entscheider dabei unterstützen, Maßnahmen zu priorisieren und umzusetzen.

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Zu Problemen und Lösungen beim Einführen von Hitzeschutzmaßnahmen in ambulanten Praxen bieten die Bundesärztekammer, die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) und die Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e. V. (KLUG) am Dienstag, den 13. Juni um 16 Uhr ein kostenloses Online-Symposium an. Geboten werden Impulsvorträge und Workshops. Interessenten können sich hier online anmelden.

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