Charité gründet Zentrum für globale Gesundheit
"Das interdisziplinäre Zentrum wird die verschiedenen Global Health-Projekte der Charité bündeln, koordinieren und ausbauen, um eine sichtbare Schnittstelle nach innen und außen zu sein", heißt es in einer Mitteilung der Charité. Zudem stehe die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft im Mittelpunkt.
Global Health - was ist damit gemeint?
Global Health - was ist damit gemeint?
Dabei soll die "enge Zusammenarbeit mit Akteuren aus Berlin, Deutschland und der Welt" einen besonderen Stellenwert einnehmen. Derzeit bereitet Charité Global Health Kooperationen mit der London School of Hygiene and Tropical Medicine und mit der Oxford University vor.
Auf der Webseite des Zentrums heißt es zudem: "
Global Health ermöglicht Global Health interessierten
-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Ideen- und Erfahrungsaustausch und unterstützt sie bei der Einwerbung einschlägiger Drittmittel sowie der Projektdurchführung und -Kommunikation." Zudem diene das Zentrum als Koordinations-, Kommunikations- und Dienstleistungsplattform rund um das Thema Global Health an der
Vorstand des Klinikums über relevante Entwicklungen rund um das Thema Global Health.
"Viren kennen keine Landesgrenzen"
"Mit Charité Global Health bauen wir unsere internationale Expertise aus, um Lösungen für drängende globale Gesundheitsprobleme zu finden", sagt Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité. "Angesichts der Tatsache, dass Deutschland sein Engagement für globale Gesundheit gerade verstärkt, ist dies ein konsequenter Schritt – sowohl für die Charité als auch für Berlin als Gesundheits- und Wissenschaftsstadt."
Prof. Dr. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie und wissenschaftlicher Leiter des Zentrums, ergänzt: "Global Health-Themen sind interdisziplinär, daher müssen viele verschiedene Bereiche der Forschung und Gesundheitsversorgung zusammenarbeiten. In Zeiten der Globalisierung wird es immer wichtiger, beispielsweise gegen Epidemien gerüstet zu sein, denn Viren kennen keine Landesgrenzen."