Daniel Reißmann geht zurück nach Leipzig
Der 44-Jährige wechselte vom Universitätsklinikum Freiburg nach Leipzig, wo er studierte und seine berufliche Laufbahn begonnen hat.
„Patientenorientierung, die Einbeziehung der Betroffenen in die Entscheidungen ist mir sehr wichtig“, betont Reißmann. Während eines zweijährigen Forschungsaufenthalts in den USA habe ihm letztlich der Patientenkontakt gefehlt.
Eine aktuelle Entwicklung der Prothetik ist aus seiner Sicht der komplette Verzicht auf Metall. Die Hochleistungskeramik sei sehr zahnähnlich und gleichzeitig fest genug, um das leisten zu können. Hier sei aber auch noch Entwicklungsbedarf, an dem auch die Leipziger Werkstoffkundler forschen.
Digitalisierung und modernen Lernverfahren seien ihm auch mit Blick auf die zahnmedizinische Lehre wichtig. „Und die Schulung guter kommunikativer Fähigkeiten“, betont Reißmann. „Zahnmedizinstudenten arbeiten ja sehr früh direkt mit Patienten, da ist es vor allem in unserem Beruf wichtig, dass sie wissen, wie sie Vertrauen aufbauen und mit den Menschen gut und einfühlsam über die Behandlung sprechen können."