Das waren die häufigsten Zahn-OPs 2017!
Insgesamt 25.620 Zähne wurden dabei extrahiert. Danach folgt die Zahnentfernung durch Osteotomie mit 23.893 Fällen. Mit 11.533 OPs belegten Eingriffe zur Modellation des Zahnfleischs etwa nach umfangreichen Parodontalbehandlungen oder nach Implantationen (Gingiva-Plastik) Platz drei. Dies betraf im Wesentlichen die Kürettage von Zahnfleischtaschen, Operationen am Schlotterkamm oder die Exzision von erkranktem Gewebe.
Die häufigsten chirurgischen Eingriffe 2017
Die häufigsten chirurgischen Eingriffe 2017
Statistisches Bundesamt
Die wenigsten Eingriffe fanden zur Entfernung eines transplantierten Zahns statt: Nur 11 Mal wurde hier operiert. Eingriffe wegen eines prothetischen Zahnersatzes gab es 212 mal, in 247 Fällen musste ein Zahn operativ freigelegt werden.
Ranking
Insgesamt
1
25.620
Zahnextraktion
2
23.893
Operative Zahnentfernung (durch Osteotomie)
3
11.533
Gingivaplastik
4
8.963
Andere Operationen am Zahnfleisch (Kürettage von Zahnfleischtaschen, Operation am Schlotterkamm, Exzision von erkranktem Gewebe, Naht, Entnahme eines Schleimhauttransplantates)
5
7.463
Andere Operationen und Maßnahmen an Gebiss, Zahnfleisch und Alveolen (Operative Blutstillung, Diastemaoperation, Operative Fixation eines kieferorthopädischen Gerätes, Anpassung oder Entfernung einer Verbandplatte oder einer Gaumenplatte)
6
5.789
Exzision einer odontogenen pathologischen Veränderung des Kiefers
7
5.150
Alveolarkammplastik und Vestibulumplastik
8
2.796
Inzision des Zahnfleisches und Osteotomie des Alveolarkammes
9
1.625
Zahnsanierung durch Füllung
10
1.465
Wurzelspitzenresektion und Wurzelkanalbehandlung
11
1.308
Replantation, Transplantation, Implantation und Stabilisierung eines Zahnes
12
247
Zahnfreilegung
13
212
Prothetischer Zahnersatz
14
11
Entfernung eines transplantierten Zahnes
Quelle: "DRG-Statistik 2017 - Vollstationäre Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern", Statistisches Bundesamt
Das Statistische Bundesamt listete die durchgeführten Operationen aller Krankenhäuser bundesweit, die nach dem DRG-Vergütungssystem abrechnen und dem Anwendungsbereich des § 1 des Krankenhausentgeltgesetzes unterliegen. Bei den Zahlen handelt es sich um die Anzahl der durchgeführten Operationen und Prozeduren und nicht um die Zahl der Fälle. Pro Patient sind mehrere Operationen möglich.