Beschlüsse der BZÄK-Bundesversammlung

Delegierte fordern bessere Rahmenbedingungen für die Praxen

pr
Welche Folgen hat das neue GKV-Finanzstabilisierungsgesetz? Wie soll man mit dem Fachkräftemangel umgehen? Und welche Rolle spielt die Zahnärzteschaft überhaupt in der Politik? Auf der Bundesversammlung in München gab es viel Kritik, aber auch zuversichtliche Blicke in die Zukunft.

Klare Aussagen adressiert an die Gesundheitspolitik der Ampel bestimmten die Diskussionen und Beschlüsse auf der Bundesversammlung der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) am 4. und 5. November in München. Ein Leitantrag fasste die aktuellen Forderungen der rund 160 Delegierten zusammen: Die Rahmenbedingungen für die zahnärztlichen Praxen sollten verbessert und nicht kontinuierlich verschlechtert werden. Die Gebühren der privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen müssten den Kostensteigerungen dauerhaft angepasst werden. Budgetierungen seien abzulehnen und die selbstständige zahnärztliche Praxis müsse gestärkt werden, so die Delegierten.

Intensive Diskussionen begleiteten die Entscheidungsfindung im Plenum – in diesem Zuge wurde auch ein Leitantragsentwurf des BZÄK-Vorstandes wieder zurückgenommen. In einer Resolution forderten die Delegierten von den Politik Respekt und mehr Wertschätzung ein. Mit Blick auf das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) und die damit verbundenen Leistungskürzungen hieß es in einer Resolution: „Das Maß ist voll, die Grenze des Erträglichen erreicht.” Zu den Schwerpunktthemen der Beratung gehörten weiterhin die GOZ, investorenbetriebene Medizinische Versorgungszentren (iMVZ) und der Umgang mit dem Fachkräftemangel.

Insgesamt bestätigten die Delegierten mit ihren Beschlüssen zustimmend die Politik des BZÄK-Vorstandes. Damit wurde auch die Arbeit des Geschäftsführenden Vorstandes, der nun seit gut einem Jahr im Amt ist, mit großem Zuspruch unterstützt.

 Alle Beschlüsse im Wortlaut finden Sie auf der Webseite der Bundeszahnärztekammer .

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