Der (prä-)transplantierte Patient
Patienten vor und langfristig nach einer Organtransplantation benötigen eine deutliche Verbesserung der Mundhygienesituation. Darauf weisen Gerhard Schmalz und Priv. Doz. Dr. Dirk Ziebolz in einem aktuellen Beitrag hin. Die Verbesserung könne nur erreicht werden, wenn der Patient entsprechend informiert, motiviert und sensibiliert würde. Unklar sei, wer den Patienten informieren und führen soll - der verantwortliche Facharzt oder aber der Hauszahnarzt. Entziehen könne sich das zahnärztliche Team jedenfalls nicht.
Dies alles müsse im Zusammenhang mit einer frühzeitigen zahnärztlichen Sanierung sowie einer suffizienten Nachsorge stehen. Die Autoren weisen darauf hin, dass das Patientenrisiko individuell bestimmt werden muss, zumal verschiedene Komorbiditäten und Medikationen zusätzlich Einfluss auf Komplikationen haben könnten. Wichtig sei hier, dass vom Zahnarzt ein individuelles risokoorientiertes Präventionskonzept erarbeitet werde.
Schließlich sollten zukünftig klare Handlungsempfehlungen entwickelt werden, so die Autoren.
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Literatur: Gerhard Schmalz & Dirk Ziebolz: Patienten vor und nach Organtransplantation - Eine Herausforderung für das Praxisteam, Prophylaxe Journal 3/2016, S. 6-13, Oemus Verlag