gematik zum E-Rezept

Der Rollout kann planmäßig ab 1. September starten

pr
Praxis
Die Testphase des E-Rezepts soll zum 31. August 2022 erfolgreich abgeschlossen werden. Alle definierten Qualitätskriterien wurden erreicht, meldet die gematik. Der stufenweise deutschlandweite Rollout soll dann am 1. September beginnen.

Nach der Einigung der Gesellschafterversammlung steht das Vorgehen jetzt fest: Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Krankenhäuser können nun das E-Rezept bundesweit in der Regelversorgung nutzen – sofern die technischen Voraussetzungen gegeben sind. Apotheken würden ab 1. September 2022 flächendeckend in Deutschland elektronische Rezepte annehmen, teilte die gematik mit.

Für die stufenweise und steigende Verbreitung des E-Rezepts wurden für die ersten beiden Regionen Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe drei Erfolgskriterien beschlossen: Erstens müssen von der Gesamtzahl aller Verordnungen verschreibungspflichtiger Arzneimittel in jeweils beiden Gebieten 25 Prozent als E-Rezepte ausgestellt werden.

Gemeint sind damit 25 Prozent der E-Rezepte im Verhältnis zur Gesamtanzahl der dispensierten Verordnungen verschreibungspflichtiger Arzneimittel zulasten der GKV (bezogen auf Arzneimittel in der jeweiligen K(Z)V-Region je Sektor, ärztlich/zahnärztlich), die zur Abrechnung eingereicht wurden. Die Erhebung erfolgt bezogen auf den Zeitraum des letzten Abrechnungslaufs.


Zweitens muss laut gematik gewährleistet sein, dass die Patienten in den Regionen über das E-Rezept informiert wurden. Drittens muss die Quote von Patienten, die aufgrund von Fehlern beim E-Rezept zur Praxis zurückkehren mussten, um sich ein Muster 16 Formular als Ersatz geben zu lassen, unter drei Prozent liegen.

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