Deutschland bei Anti-Rauch-Maßnahmen auf Platz 34
Die neue Ausgabe der Tabakkontrollskala dokumentiert die Bemühungen der Länder, die Raucherquoten zu reduzieren. Die seit 2003 erscheinende Liste basiert auf von der Weltbank beschriebenen Richtlinien und vergibt bis zu 100 Punkte. Zu den untersuchten 37 europäischen Ländern gehören für 2021 neben den 27 EU-Staaten auch Bosnien und Herzegowina, Island, Israel, Norwegen, Russland, Serbien, Schweiz, Ukraine, Großbritannien und die Türkei.
vergangenen Ausgabe von 2019.
Schweiz stehen hingegen „unter starkem Einfluss von Tabakkonzernen” und versäumten es, Fortschritte bei der Besteuerung von Zigaretten oder der Unterstützung bei der Raucherentwöhnung zu erzielen.
Viele Länder führen neutrale Verpackungen ein, Deutschland nicht
verbessert haben, gehören die deutschen Nachbarn Niederlande und Dänemark (+ 9 Punkte). Dies liegt insbesondere an einer Erhöhung der Steuern und der Einführung von neutralen Verpackungen, wie sie aktuell elf untersuchte Länder (Großbritannien, Frankreich, Irland, Norwegen, Türkei, Slowenien, Belgien, Israel, Ungarn, Niederlande und Dänemark) umgesetzt haben.
hebt auch den Mangel an Finanzmitteln für die Tabakkontrolle hervor, die durch die COVID-19-Pandemie noch verschärft wurde. „Keines der 37 Länder gibt zwei Euro pro Kopf für die Tabakkontrolle aus”, sagte Co-Autor Dr. Esteve Fernández, Direktorin des Kooperationszentrums für Tabakkontrolle der Weltgesundheitsorganisation.
Die Einmischung der Tabakindustrie bleibe das Hauptproblem, das die Länder daran hindert, wesentliche Fortschritte bei der Tabakkontrolle zu erzielen, lautet das Fazit des Berichts.
Joossens L, Olefir L, Feliu A, Fernandez E. The Tobacco Control Scale 2021 in Europe. Brussels: Smoke Free Partnership, Catalan Institute of Oncology; 2022. Available from:"http://Joossens L, Olefir L, Feliu A, Fernandez E. The Tobacco Control Scale 2021 in Europe. Brussels: Smoke Free Partnership, Catalan Institute of Oncology; 2022. Available from: http://www.tobaccocontrolscale.org/TCS202" _blank external-link-new-window
Drei Viertel wünschen sich Nichtraucherschutz bei E-Zigaretten und Tabakerhitzern
Die vom DKFZ in Auftrag gegebene bundesweitehttps://www.dkfz.de/de/krebspraevention/Downloads/pdf/AdWfdP/AdWfdP_2022_Zustimmung-Einbeziehung-E-Zig-Tabakerhitzer-NRSchG.pdf _blank external-link-new-windowwurde vom Unternehmen Kantar vom 12. bis 13. Juli 2022 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.013 Personen im Alter von 14 bis 93 Jahren. Es wurde der eigene Konsum von Tabakzigaretten, E-Zigaretten und Tabakerhitzern erfragt sowie die Unterstützung dafür, ob im Hinblick auf den Nichtraucherschutz für E-Zigaretten und Tabakerhitzer dieselben Nutzungsverbote bestehen sollten wie für Tabakzigaretten. Die Ergebnisse wurden nach Alter und Geschlecht gewichtet, um eine Repräsentativität zu gewährleisten .