Die Abrechnung nervt!
Insgesamt 32 bayerische Ärzte nahmen an der Befragung teil - darunter 16 Allgemeinmediziner und 5 Zahnärzte.
Die Ergebnisse:
Größere Praxen verwenden häufiger die elektronische Patientenakte, der Verwaltungsaufwand wird dadurch allerdings nicht weniger.
Dieser Aufwand scheint sogar für jede Praxis - unabhängig von der Größe des Patientenstamms - gleich hoch zu sein.
Dabei sieht die Mehrheit der befragten Mediziner das größte Verbesserungspotenzial im Bereich Abrechnung (40,6%), die zugleich als zeitintensivste innerbetriebliche Tätigkeit wahrgenommen wird. Optimierungsbedarf wird auch beim Qualitätsmanagement (15,6%) und bei den Befundberichten (9,4%) gesehen.
Unter dem Titel „Verwaltungsaufwand in der Arztpraxis - betriebswirtschaftliche Auswertung der ambulanten Patientenversorgung und Auswege aus der Bürokratisierung der ärztlichen Niederlassung“ führten Studierende der Studiengänge Business Psychology und Health Economics an der Hochschule Fresenius München, Fachbereich Wirtschaft & Medien, unter der Leitung von Dozent und Rechtsanwalt Benjamin Ruhlmanneine Marktanalyse zum Verwaltungswesen in bayerischen Arztpraxen durch.Dazu wurden vom 6. April bis 4. Mai 2017 insgesamt 32 Mediziner zu ihrem bürokratischen Aufwand online befragt.