"Die VV als Souverän hat sich für die drei neuen Vorstandsmitglieder entschieden!"
Herr Dr. Tomppert, welche Themen werden Sie ab dem Beginn Ihrer ersten Amtszeit als neuer Vorstandsvorsitzender der KZV Baden-Württemberg besonders in den Blick nehmen?
Dr. Torsten Tomppert:
Das erste Thema werden sicherlich die Vorbereitungen zu den Vertragsverhandlungen sein. Im zweiten Schritt werden wir uns mit einer optimierten Beratung und Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen in den Praxen zum Thema Telematik-Infrastruktur befassen.
Mit der Wahl zum Vorstandsvorsitzenden sind Sie Kammerpräsident und KZV-Chef in Personalunion. War Bayern hier Vorbild und was versprechen Sie sich von dieser Konstellation?
In schwierigen Zeiten für den Berufsstand im allgemeinen und für jeden einzelnen meiner Kolleginnen und Kollegen in der Praxis gilt es, Synergiepotenziale auszuschöpfen. Das wollen wir mit der Personalunion beider Ämter erreichen. Ein Beispiel hierfür wäre die Niederlassungsberatung. Aktuell gibt es hier zwei Strukturen. Im Sinne der Kollegenschaft, die wir motivieren möchten, sich niederzulassen, sollten beide Körperschaften eng und verzahnt zusammenarbeiten. Die Konstellation in Bayern hat uns ermutigt, diesen Weg zu gehen.
Wie beurteilen Sie den Umstand, dass im neuen Vorstand keine Frau mehr vertreten ist? Gab es keine Kandidatinnen?
Die Vertreterversammlung als Souverän hat sich für die drei neuen Vorstandsmitglieder entschieden. Erfreulich ist, dass fortan sehr viele junge Kolleginnen und Kollegen in der Vertreterversammlung der KZV Baden-Württemberg
sind, die wir gerne in die Gremienarbeit einbinden werden.