Eine Million E-Rezepte eingelöst
Die Zahl der wöchentlich ausgestellten E-Rezepte sei auch nach dem Pausieren der Regionen Westfalen-Lippe und Schleswig-Holstein nicht zurückgegangen, berichtet Hannes Neumann, Produktmanager E-Rezept der gematik. Dies sei „ein Indiz dafür, dass das E-Rezept für Praxen keinen Nachteil hat". Neumann: „Wir hören von vielen Ärztinnen und Ärzten sogar, dass das E-Rezept schon jetzt zeitliche Vorteile mit sich bringt.“
Die gematik zitiert Dr. Peter Münster, Facharzt für Allgemeinmedizin, der dem E-Rezept ein gutes Zeugnis ausstellt. „Alles in allem macht die verschlankte Administration beim E-Rezept für die MFA am Empfang heute bereits etwa drei Stunden pro Woche aus, das ist fast ein halber Arbeitstag", sagt er. „Für mich ist es eine knappe Stunde in der Woche. Das ist eingesparte Zeit, die wir für die Patientenversorgung einsetzen können.“
Die Apotheken sind mittlerweile deutschlandweit in der Lage, neben dem klassischen Papierrezept auch elektronische Verordnungen zu verarbeiten.