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Ersatzkassen mit 1,8 Milliarden Euro Überschuss

eb/dpa
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Die sechs Ersatzkassen haben ihren Überschuss im vergangenen Jahr noch einmal leicht steigern können: Nach vorläufigen Zahlen kletterte er auf 1,84 Milliarden Euro.

Im Jahr 2011 waren es knapp 1,81 Milliarden Euro, wie der Ersatzkassenverbande (vdek) in Berlin mitteilte. Aufgrund der positiven Entwicklung konnten die Mitgliedskassen ihre Finanzreserven auf rund sechs Milliarden Euro aufstocken. 

Zum Verband gehören die Barmer-GEK, die Techniker-Krankenkasse (TK), die DAK-Gesundheit, Kaufmännische Krankenkasse KKH, die Hanseatische Krankenkasse HEK sowie die Bremer hkk. Die TK, HEK und die hkk kündigten bereits Bonus-Zahlungen für die Mitglieder an. Schätzungen gehen davon aus, dass der Gesundheitsfonds und die Gesetzlichen Krankenkassen 2012 zusammen mit einem Überschuss von 30 Milliarden Euro abgeschlossen haben. 

Die vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner wies Erwartungen der Politik zurück, die Kassenüberschüsse in Höhe einer Monatsausgabe "gießkannenartig" zu verteilen: "Damit kann man gerade mal einen Monat die Versorgung der Versicherten finanzieren." Die Rücklagen sollten "dazu verwendet werden, die Versorgung der Versicherten auch in schlechteren Zeiten zu sichern und zukünftige Herausforderungen zu meistern."

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