FDI fordert Einhaltung der medizinischen Neutralität
"Die FDI World Dental Federation (FDI) ist solidarisch mit der medizinischen Gemeinschaft und unseren nationalen Zahnärzteverbänden und bringt ihre tiefe Besorgnis über den Konflikt in der Ukraine zum Ausdruck", heißt es in dem Statement. Die eskalierende Gesundheitskrise in der Ukraine habe die FDI zutiefst beunruhigt.
Zahnärzte und ihre Teams sollten sicher arbeiten können
Medizinische Einrichtungen und medizinisches Personal dürften nicht zu militärischen Zielen werden. Der Schutz des medizinischen Personals, einschließlich der Zahnärzte und zahnärztlichen Teams, inklusive ihrer Angehörigen müsse gewährleistet sein, hebt die FDI hervor. "In Zeiten bewaffneter Konflikte und ziviler Unruhen muss die medizinische Versorgung ohne jegliche Beeinträchtigung fortgesetzt werden können", bekräftigt FDI-Präsidentin Prof. Ihsane Ben Yahya.
Wer Mediziner behindert, verstößt gegen internationales Recht
"Die FDI fordert, dass Gesundheitsdienstleister, wie Zahnärzte und zahnärztliche Teams, ihre Tätigkeit sicher ausüben können", stellt sie klar. "Es müssen alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden, um den Patienten und Opfern einen sicheren Zugang zur medizinischen Versorgung zu gewährleisten. Meine tiefsten Gedanken und Gebete sind bei meinen ukrainischen Kollegen, mit denen ich solidarisch bin."
Die Behinderung von Zahnärzten und anderen Gesundheitsdienstleistern an der Ausübung ihrer Tätigkeit verstoße eindeutig gegen internationales Recht, insbesondere gegen die Genfer Konvention und ihre Zusatzprotokolle. Außerdem werde dadurch das Leben unzähliger Zivilisten gefährdet, betont die FDI.