Frankenberger mit dem Ryge-Mahler-Award ausgezeichnet
Frankenberger erhält die Auszeichnung für seine wissenschaftliche Arbeit zur Langzeitbewährung von Amalgamalternativen, die er seit 1994 betreibt. Seine wissenschaftliche Arbeit in der restaurativen Kariologie befasst sich mit der Langzeitbewährung von Amalgamalternativen.
Intensive klinische Forschung über ein Vierteljahrhundert
„Ich freue mich außerordentlich über diese Auszeichnung als Wertschätzung für den langen Atem und den Einsatz meines gesamten Teams in klinischen Langzeitstudien mit Beobachtungszeiträumen von 2 bis 15 Jahren“, sagte Frankenberger, der seit 2009 die Poliklinik für Zahnerhaltung am Fachbereich Medizin der Philipps-Universität und des Universitätsklinikums Gießen und Marburg leitet.
From lab to chair
Sein wissenschaftlicher Ansatz ist „from lab to chair“, also nach gründlicher präklinischer Evaluation im Labor möglichst rasch in die klinische Prüfung zu gehen. „Auch wenn wir heute klinisches Verhalten durch unsere Laborforschung schon ganz gut prognostizieren können, bleibt die klinische Forschung das ultimative Instrument nicht nur in der Zahnerhaltung. Das unterstreicht die Notwendigkeit, unter dem zahnmedizinischen Nachwuchs Interesse an der Forschung anzuregen und zu fördern“, erläutert Frankenberger.
Die IADR ist die weltweit größte zahnmedizinische Forschungsgesellschaft. Sie ist in verschiedene Fachgruppen unterteilt, die jährlich Preise an herausragende Forscher vergeben, die einen signifikanten Beitrag zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung ihres Fachs geleistet haben. Frankenberger wurde von der Dental Materials Group ausgezeichnet.