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Gefälschte Instrumente im Umlauf

mg/sf
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Aktuell besteht offensichtlich die Gefahr von Komplikationen bei Wurzelkanalbehandlungen mit gefälschten Mtwo-Instrumenten. Der Hersteller VDW warnt vor dem Gebrauch - und zeigt, woran die Fälschungen zu erkennen sind.

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Gegenüber zm-online erklärte ein Sprecher der VDW GmbH, dass von Zahnärzten in einer Praxis in Schleswig-Holstein gefälschte Mtwo-Instrumente entdeckt worden sind. Die Qualität dieser Produkte weiche deutlich vom Original des Herstellers VDW München ab, heißt es, was in mindestens zwei Fällen zu Komplikationen geführt habe. Abweichungen in Durchmesser, Spitzenform und Schliff vom Original erhöhten die Gefahr von Stufenbildung, falschen Schleiftiefen und Instrumentenfrakturen. Vor dem Gebrauch müsse dringend gewarnt werden, heißt es.

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Da die Falsifikate im abgepackten Zustand aufgrund nur minimaler Abweichungen an Blisterverpackungen und Etiketten auf den ersten Blick schwer als solche zu erkennen sind, listet VDW folgende Erkennungsmerkmale auf.

Hersteller und Händler bemühen sich um Aufklärung

Der Hersteller habe sich bereits mit dem deutschen Händler in Verbindung gesetzt und bemühe sich um nähere Aufklärung, heißt es von VDW. Zur Zurückverfolgung der Produktionscharge würden aktuell die Lieferscheindaten der betroffenen Praxis gesichtet.

Die gefälschte Instrumente befinden sich bereits zur Prüfung im Herstellerlabor. Mit Ergebnissen dieser Test als auch der Zurückverfolgung sei Anfang kommender Woche zu rechnen, hieß es von Hersteller und Händler.

Der Hersteller VDW bietet für seine Kunden eine Überprüfung ihrer Mtwo-Instrumente an. Das Vorgehen: Zahnärzte, die unsicher sind, ob es sich bei den Produkten in ihrem Materialbestand um Fälschungen handelt, können zur Abklärung einen Scan oder ein Digitalfoto des Blisters an den Kundenservice von VDW E-mail:oder diesen telefonisch unter 0800 / 839 3368 sowie 089 / 62734-555 kontaktieren.

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