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Bundesinstitut für Risikobewertung

Gefühlte Desinformation zur Pandemie steigt

Gesellschaft
COVID-19-Pandemie
Nicht einmal mehr jede(r) Zweite fühlt sich gut informiert über das Pandemiegeschehen. Die gefühlte Desinformation erreicht damit laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) einen Höchstwert. Wegen Social Media?

24 Prozent der Deutschen geben laut der neuesten Befragungswelle (19./20.1.2021) des BfR-Corona-Monitors an, „täglich” Social Media-Kanäle zu konsumieren, um sich über das Geschehen zum neuartigen Coronavirus zu informieren. Das ist der Höchstwert, seit im Oktober 2020 die Frage in die Befragung aufgenommen wurde.

Dass das nicht unkritisch ist, zeigt eine Datenanalyse des Recherche-Netzwerks Correctiv . Dessen Fazit: Facebook und YouTube sind die wichtigsten Plattformen bei der Verbreitung von Falschinformationen.

Fake News: WhatsApp verliert an Bedeutung als potenzielle Quelle

Ob ein Zusammenhang zwischen der potenziell wachsenden Verbreitung von Falschnachrichten über Soziale Medien und der gefühlten schlechteren Informiertheit besteht, bleibt offen.

Fest steht hingegen, dass ein zunehmender Anteil der Befragten des BfR-Corona-Monitors die Berichterstattung zum Pandemiegeschehen generell zunehmend als unangemessen wahrnimmt. Einer von drei Befragten hält aktuell die Berichterstattung für „übertrieben”, 6 Prozent halten sie hingegen für „verharmlosend”. Diese Werte waren im Mai deutlich schlechter.

Methodik des BfR-Corona-Monitors

Methodik des BfR-Corona-Monitors

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