gematik: Buchholz verzichtet auf Wiederwahl
Buchholz hatte das Amt bei der Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte (gematik) in Absprache mit den weiteren Gesellschaftern 2012 temporär übernommen und sein Engagement jetzt - wie vereinbart - beendet.
Gemäß der im Vorfeld der Entscheidung getroffenen Übereinkunft wurde die Position des alternierenden gematik-Vorsitzenden aus den Reihen der Gesellschafterversammlung neu besetzt. "Davon unberührt bleibt die KZBV weiterhin Trägerorganisation der gematik und wird das Projekt der elektronischen Gesundheitskarte im Sinne der Zahnärzteschaft auch künftig unterstützen und vorantreiben“, sagte Buchholz.
Gesellschafter sind die Spitzenverbände des Gesundheitswesens
Gegründet als GmbH im Jahr 2005, koordiniert die gematik im gesetzlichen Auftrag die Einführung, Pflege und Weiterentwicklung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) und ihrer technischen Infrastruktur in Deutschland. Als erweiterbare Versichertenkarte mit Lichtbild ersetzt die eGK ab dem 1. Januar 2015 die bisherige Krankenversicherungskarte (KVK).
Die eGK gilt dann als ausschließlicher Berechtigungsnachweis für die Inanspruchnahme von Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die "alte" KVK kann noch bis Ende des Jahres 2014 verwendet werden und verliert danach ihre Gültigkeit - unabhängig von dem aufgedruckten Datum.
Gesellschafter der gematik sind die Spitzenverbände der Leistungserbringer und Kostenträger im Gesundheitswesen. Oberstes Entscheidungsgremium ist die Gesellschafterversammlung, der die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, die Bundesärztekammer, die Bundeszahnärztekammer, der Deutsche Apothekerverband sowie der GKV-Spitzenverband angehören.