„Gesundheit gehört auf den Stundenplan“
Dafür sollte es sogar ein eigenes Schulfach geben, sagten sie laut der Studie „Zukunft Gesundheit“, für die 1.150 Personen befragt wurden. „Ein Schulfach Gesundheit würde nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch helfen, Fakten von subjektiven Meinungen zu unterscheiden. Denn häufig wissen die Jugendlichen nicht, wo sie verlässliche Informationen finden. In sozialen Medien wie TikTok oder Instagram prasseln unzählige Tipps und Trends auf sie ein – viele davon sind jedoch widersprüchlich oder schlichtweg falsch“, sagt Sina Knöpfle, Gesundheitsexpertin der vivida bkk.
Nach Angaben der vivida bkk wünschen sich 84 Prozent der jungen Erwachsenen zudem mehr Informationen über Gesundheit und Gesundheitsvorsorge in der Schule: „Zwar geben 56 Prozent der Befragten an, dass Erste-Hilfe-Maßnahmen im Unterricht vermittelt werden, und auch Bewegung und Sport haben für 55 Prozent der Befragten Platz im Schulalltag. Doch wenn es um Themen wie Stressbewältigung (32 Prozent), Vorsorgeuntersuchungen (34 Prozent) oder chronische Krankheiten (36 Prozent) geht, besteht deutlicher Nachholbedarf.“
Auch dieses Ergebnis gibt zu denken: 70 Prozent der 14- bis 17-Jährigen nannten Stress als Ursache dafür, dass sie sich nicht rundum gesund fühlen.