GKV-Bilanz: Überschuss von 600 Millionen Euro
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) gab gestern die GKV-Ergebnisse für das erste Halbjahr 2016 bekannt und bestätigte damit einen Pressebericht zu den GKV-Zahlen aus der vergangenen Woche. Einnahmen in Höhe von rund 111,6 Mrd. Euro standen laut BMG Ausgaben von rund 111 Milliarden Euro gegenüber. Im 1. Halbjahr 2015 hatten die Krankenkassen noch ein Defizit von 491 Millionen Euro ausgewiesen. Im gleichen Zeitraum 2014 waren es 630 Milliarden Euro. Die Finanzreserven der Kassen liegen bei 15,1 Milliarden Euro. Die GKV-Zahlen weisen auch Angaben zu den einzelnen Leistungsbereichen aus. Bei den Ausgaben für zahnärztliche Behandlung betrug der Anstieg je Versicherten 2,6 Prozent (absolut 3,5 Prozent); beim Zahnersatz gab es je Versicherten einen geringen Rückgang von minus 0,5 Prozent und einen geringen absoluten Zuwachs von 0,4 Prozent. Da bei den Krankenkassen für das 1. Halbjahr in diesen Leistungsbereichen noch keine Abrechnungsdaten der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen vorlägen, hätten die ausgewiesenen Veränderungsraten ausschließlich Schätzcharakter und ließen nur begrenzte Schlüsse auf die Ausgabenentwicklung im Gesamtjahr zu, heißt es dazu beim BMG.