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Handhygiene von Ärzten mangelhaft

mg/dpa
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Zwischen 20 und 30 Prozent der Infektionen im Krankenhaus könnten nach Ansicht von Frank Martin Brunkhorst, Professor des Uni-Klinikums Jena, durch mehr Hygiene vermieden werden.

Damit gäbe es in Deutschland bis zu 180.000 Infektionen jährlich weniger, darunter bis zu 4.500 Todesfälle, so Brunkhorst am Samstag beim Internisten-Kongress in Wiesbaden. Nötig sei dazu unter anderem eine richtige Handhygiene der Ärzte und Pfleger.

Gegen die meisten Infektionen könne man jedoch nichts machen. "Wir können Menschen nicht steril halten", sagte Brunkhorst. In den Kliniken würden fast nur noch schwer kranke Menschen aufgenommen, diese hätten wegen ihres Zustands ein höheres Infektionsrisiko.

Bei dem größten Fachkongress der Mediziner in Deutschland - reden Experten noch bis Dienstag über die gesamte Bandbreite der inneren Krankheiten. Rund 8.500 Internisten haben sich dazu angekündigt.

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