happybrush: Gut gebrüllt, aber schlecht geschrubbt?
„Wir bringen frischen Wind in eine angestaubte Branche“, verkündeten die beiden Münchner Erfinder Florian Kieber und Stefan Walter in der „Höhle der Löwen“. Mit ihrer Ultraschall-Zahnbürste "happybrush", wollen sie sich nicht nur zwischen die Größen Philips und Braun einreihen, sondern "alle deutschen Haushalte" erreichen.
Ein Konzept, das die Juroren und Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer überzeugte: Sie investierten 500.000 Euro in das Start-up und sicherten sich damit 20 Prozent der Anteile.
Stiftung Warentest untersucht Modell "happybrush V1" ...
Nur einen Tag später nimmt Stiftung Warentest die Bürste auseinander. In ihrem aktuellen Test prüfte sie zehn gängige elektrische Zahnbürsten für Erwachsene auf Effektivität, Handhabung und Haltbarkeit. Das Testergebnis: Die 60 Euro teure happybrush landete wegen ihrer nur ausreichenden Putzleistung der Gesamtnote 4,1 auf dem letzten Platz.
... das nicht mehr produziert wird!
Die Erfinder stellen jedoch klar: In der aktuellen Ausgabe 11/2017 von Stiftung Warentest wurde das Modell happybrush V1 mit der Gesamtnote „ausreichend“ (4,1) getestet. Dieses getestete Modell werde seit Juli 2017 aber nicht mehr produziert. "Die aktuell im Markt erhältlichen und verbesserten Produkte, bekannt aus der VOX Gründer-Show 'Die Höhle der Löwen', sind nicht Bestandteil des Tests", schreiben sie in einer Stellungnahme. Zudem habe man Stiftung Warentest bereits im Juli 2017 mitgeteilt, dass das in der November-Ausgabe getestete happybrush Modell V1 nicht mehr produziert wird.
Stellungnahme happybrush:
Stellungnahme happybrush: