European Covid Survey (ECOS)

Impfbereitschaft in Deutschland steigt weiter

LL
Gesellschaft
Der aktuellen Befragung des European Covid Survey zufolge steigt die Impfbereitschaft Volljähriger in Deutschland auf 82 Prozent. Und auch in anderen europäischen Ländern geht der Trend aufwärts.

Im Vergleich zum Juli stieg der Anteil der Befragten, die auf die Frage „Wären Sie bereit, sich gegen das neuartige Coronavirus impfen zu lassen?” um neun Prozentpunkte. Nicht bereit sich impfen zu lassen sind 13 Prozent, 5 Prozent sind sich unsicher.

Mit den derzeit geltenden Maßnahmen ist die Mehrheit laut Umfrage einverstanden: Dass die Schnelltests ab dem 11. Oktober selbst bezahlt werden müssen, halten 64 Prozent für richtig. Das sehen die meisten Befragten im europäischen Ausland ähnlich: Nur in Frankreich und Dänemark ist die Mehrheit nicht für kostenpflichtige Tests. 57 Prozent der Deutschen würden eine flächendeckende 2G-Regel für Restaurants und Clubs befürworten.

Krankenhauspersonal in Deutschland fast vollständig geimpft

Krankenhauspersonal in Deutschland fast vollständig geimpft

Zu einem Umdenken bei Impfkritikern würde die Maßnahme aber voraussichtlich nicht führen: Lediglich vier Prozent der Ungeimpften gaben an, sie würden nach der Einführung einer Impfung letztendlich doch zustimmen. Knapp 70 Prozent der Ungeimpften zeigen sich nach eigenen Angaben unbeeindruckt von der 2G-Regel, kostenpflichtigen Tests oder einer Impfpflicht durch den Arbeitgeber. 30 Prozent der Ungeimpften gaben sogar an, dass sie aufgrund dieser Maßnahmen keiner Impfung zustimmen würden.

Die Bereitschaft von Eltern, ihre Kinder gegen COVID-19 impfen zu lassen, stieg seit Juni ebenfalls an. Unsicher waren damals 23 Prozent, jetzt sind es 13 Prozent. Der Rückgang könnte auch mit der STIKO-Empfehlung von Mitte August zusammenhängen, heißt es.

8.000 Befragte in acht Ländern

8.000 Befragte in acht Ländern

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