Europäischer Vergleich

Impfgeschwindigkeit: Deutschland steht an der Spitze

pr/pm
Gesellschaft
Deutschland steht beim Impfen in Europa nun an der Spitze: Die Impfquote liegt bei 37,9 Prozent, es folgen Spanien und Italien mit 33,1 und 32,4 Prozent, meldet das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (zi).

In Polen sind 31,4 Prozent der Bevölkerung geimpft, in Frankreich 30,6 Prozent. Der EU-Mittelwert beträgt 32,1 Prozent.

Im europäischen Vergleich konnte die Impfkampagne in Deutschland ab April richtig Fahrt aufnehmen. Die Zahl der täglichen Impfungen befindet sich nun über dem EU-Durchschnitt, während sie in der ersten Märzwoche (KW 9) noch 9,6 Prozent unter dem EU-Durchschnitt lag.

Seitdem die Ärztze mitimpfen, steigt die Quote rasant

Der Grund für die steigende Impfgeschwindigkeit: Seit dem 6. April nehmen – neben den Impfzentren – die Arztpraxen an der Impfkampagne teil. In der ersten Maiwoche (KW 18) wurden in Deutschland bereits 19,1 Prozent mehr tägliche Impfungen als im EU-Schnitt durchgeführt, teilt das Zi mit.

Auch im direkten Vergleich mit den anderen größten EU-Staaten mit über 30 Millionen Einwohnern (Polen, Italien, Spanien und Frankreich) sei nicht nur das tägliche Impftempo deutlich gestiegen, sondern auch eine höhere Durchimpfungsquote bezogen auf die Bevölkerung mit mindestens einer Impfdosis erreicht worden.

Da die EU-Länder vergleichbar viele Impfstoffdosen aus den gemeinsamen Verträgen erhalten, sei dieser Vorsprung vor allem auf die gemeinsame Kampagne der Impfzentren und Arztpraxen in Deutschland sowie zum Teil auf die Ausweitung des Zweitimpfungsintervalls im Rahmen der STIKO-Empfehlung zurückzuführen. Im europäischen Vergleich zeige sich somit, dass Deutschland mit den vorhandenen Impfstoffmengen besonders effizient umgeht.

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