Investor aus Osnabrück übernimmt Blue Safety
Wenige Wochen nach Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens konnte der zuständige Insolvenzverwalter nun eine Einigung mit einem Investor über die Geschäftsfortführung und die Übernahme der Verpflichtungen gegenüber den Kunden in Deutschland und Österreich erzielen. Mit Wirkung zum 1. Oktober 2023 gehen die immateriellen Vermögenswerte, das Anlage- und Umlagevermögen sowie die Forderungen an den Käufer „zwei.7“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der Geschäftsbetrieb wird unter dem Namen „Blue Safety Hygienetechnologie GmbH“ fortführt. Der Marktführer im Bereich dentaler Wasseraufbereitung hatte am 15. August vorläufige Insolvenz angemeldet. Rund 1.500 Kunden fragen sich seitdem, wie es mit ihren Wartungs- und Serviceverträgen weitergeht.
Investor will „verbindlich und langfristig die notwendige Sicherheit“ geben
„Mit unserer vertrieblichen Expertise und unserer digitalen Kompetenz können wir die ergänzenden Assets bieten, die das neue Unternehmen auf die Erfolgsspur bringen“, erklärt zwei.7-Unternehmensgründer Karsten Wulf. Ziel sei, durch Servicequalität, kurze Reaktionszeiten und einfache Erreichbarkeit die Kundenzufriedenheit zu optimieren und auf ein höchstmögliches Level zu heben.
Die Kunden von Blue Safety seien unmittelbar nach dem Vertragsabschluss über die Entwicklung informiert worden, heißt es weiter. Der Finanzinvestor will ihnen nun „verbindlich und langfristig die notwendige Sicherheit für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit bieten.“
Das Unternehmen zwei.7 stellt sich als bodenständige und finanzstarke Beteiligungsgesellschaft aus Osnabrück dar, die sowohl in mittelständische Unternehmen als auch in Start-ups investiert.