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Ist Ihre Zahnarztpraxis HERZsicher?

Automatisierte externe Defibrillatoren (AED) können bei einem Herz-Kreislaufstillstand Leben retten. Erfahren Sie in unserem Poster die 7 Gründe, warum ein AED in Ihrer Zahnarztpraxis nicht fehlen darf.

Der plötzliche Herz-Kreislaufstillstand kann Menschen jeden Alters und Gesundheitszustands treffen. Mehr als 70.000 Menschen erleiden diesen deutschlandweit jedes Jahr außerhalb eines Krankenhauses. Bereits nach 3-5 Minuten wird das Gehirn dauerhaft geschädigt.1

Die Ursache ist eine Herzrhythmusstörung, d.h. eine Störung in der Erregungsleitung des Herzens. Das Herz erhält keine regelmäßigen elektrischen Impulse, die zur Kontraktion des Herzmuskels führen und gerät infolgedessen aus seinem gewohnten Rhythmus.

Die Symptome treten sehr plötzlich auf, das Opfer bricht zusammen und verliert das Bewusstsein. Es hat keinen Puls mehr, schnappt nach Luft oder atmet gar nicht mehr. Ein Rettungswagen benötigt im Durchschnitt 9 Minuten, bis er beim Patienten eintrifft.2 Für das Opfer kann dies zu spät sein. Jede Minute, die ohne Behandlung vergeht, verringert die Überlebenschance um 10 Prozent.3

Wenn Umstehende nicht handeln und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes warten, hat der Betroffene nur noch eine Überlebenschance von 5 Prozent. Wenn Helfer jedoch direkt reagieren, eine Wiederbelebung durchführen sowie einen automatisierten externen Defibrillator (AED) einsetzen, steigt die Überlebenswahrscheinlichkeit um 70 Prozent.4

Was macht ein Defibrillator?

Bei der Defibrillation wird ein elektrischer Schock verwendet, um ein stillgestandenes Herz wieder zu starten oder um einen unregelmäßigen Rhythmus kurzzeitig zu stoppen, damit das Herz dann wieder normal schlagen kann.

Während die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) dafür sorgt, dass sauerstoffhaltiges Blut zu lebenswichtigen Organen, wie dem Gehirn, fließt, können bestimmte Arten von Herzrhythmen, die durch Rhythmusstörungen verursacht werden, nur durch die Defibrillation korrigiert werden.

Warum ist Defibrillation so wichtig?

Da Kammerflimmern, pulslose ventrikuläre Tachykardie und Herz-Kreislaufstillstand jedem überall passieren können - im oder außerhalb des Krankenhauses oder sogar beim Zahnarzt - es ist wichtig, dass AEDs überall verfügbar sind, wo sie gebraucht werden können. Die frühe Defibrillation und HLW sind zwei kritische Komponenten bei der Behandlung eines plötzlichen Herz-Kreislaufstillstandes.

Wie verwende ich einen externen automatisierten Defibrillator (AED)?

Wenn Sie jemanden sehen, der Anzeichen eines Herzstillstands aufweist, rufen Sie sofort die 112 an und lassen Sie jemanden den nächstgelegenen AED holen. Führen Sie sofort eine Wiederbelebung durch, bis der AED verfügbar ist.

Befolgen Sie die Anweisungen des Geräts und kleben Sie die Elektroden auf den Patienten. Der AED teilt Ihnen mit, ob die HLW fortgesetzt oder beendet werden soll, damit das Herz des Opfers analysiert werden kann, um möglicherweise einen Schock auszulösen. Befolgen Sie weiterhin die Anweisungen des AEDs, bis der Rettungsdienst eintrifft oder bis das Opfer wieder offensichtliche Lebenszeichen aufweist.

Definition der qualitativ hochwertigen Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)

Hohe Qualität bedeutet, dass Kompressionen mit der richtigen Frequenz (100 – 120 pro Minute) und Tiefe (5-6 cm) verabreicht werden, man sich nicht auf die Brust stützt und möglichst keine Unterbrechungen stattfinden.

Um dies zu gewährleiten, verfügen alle AEDs von ZOLL über ein Echtzeit-Feedback, bei dem Text, Audio oder Grafiken verwendet werden, um den Hilfeleistenden mitzuteilen, ob sie eine qualitativ hochwertige HLW durchführen. Alle Geräte bieten Echtzeit-Monitoring und HLW-Feedback zur Kompressionsfrequenz und Kompressionstiefe.

Studien zeigen, dass Betroffene eine höhere Überlebenschance haben, wenn sie eine frühzeitige, qualitativ hochwertige HLW und AED Defibrillation bekommen, noch bevor der Ankunft des Rettungsdienstpersonals.

Daher ist wichtiger denn je, dass ein AED Teil Ihrer Zahnarztpraxis ist, um Betroffenen eines plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand sofort helfen zu können.

Weitere Informationen erfahren Sie in unserem Poster „7 Gründe, warum ein AED in Ihrer Zahnarztpraxis nicht fehlen darf“.

1), 2) Deutscher Rat für Wiederbelebung – German Resuscitation Council (GRC) e.V.https://www.grc-org.de/
3) Weisfeldt ML, et al. J Am Coll Cardiol. 2010;55(16):1713–20.
4) 1Semeraro F, et al. Resuscitation. 2021;161:P90-97

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