Kassenreserven gehen zurück
2015 sanken die Fonds- und Kassenreserven von 28 auf 24,5 Milliarden Euro. Davon entfielen 14,5 Milliarden Euro auf die einzelnen Kassen und 10 Milliarden Euro auf den Gesundheitsfonds. Trotz guter Konjunktur beträgt das Defizit der GKV damit 1,14 Milliarden Euro.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe führt dieses Minus auf die Zusatzbeiträge der Kassen zurück. Dennoch biete die Finanzreserve "eine solide und in dieser Form vom Schätzerkreis auch erwartete Ausgabenbasis für die Finanzentwicklung der GKV in 2016 und in den Folgejahren", heißt es dazu seitens des Ministeriums.
Im Bereich der vertragsärztlichen Versorgung wuchsen die Ausgaben je Versicherten um rund 3,9 Prozent. Bei den Kosten für zahnärztliche Behandlung und Zahnersatz beträgt der Anstieg 2,9 beziehungsweise 1,3 Prozent.