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Klinikärzte bekommen 2,6 Prozent mehr Geld

mg/dpa
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Die Tarifverhandlungen der Klinikärzte sind beendet. Die bundesweit gut 50.000 Ärzte an städtischen Kliniken bekommen rückwirkend zum 1. Januar 2,6 Prozent mehr Geld. 2014 folgt eine weitere Erhöhung der Bezüge um 2 Prozent.

Darauf einigten sich die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) nach fast dreitägigen Verhandlungen am Mittwoch in Düsseldorf. Außerdem gibt es Verbesserungen bei den Bereitschaftsdiensten, die die Gewerkschaft mit weiteren 0,6 Prozent Vergütungszuwachs bewertete.

Der Marburger Bund sprach von einem "akzeptablen Ergebnis, das keine Jubelstimmung auslösen wird". Der Arbeitgeberverband erklärte, mit dem Abschluss nähmen die Ärzte an der allgemeinen Lohnentwicklung teil, obwohl die derzeitige Krankenhausfinanzierung eigentlich keinen Raum für Lohnerhöhungen lasse. Der Kompromiss sei aber vertretbar, zumal die Krankenhäuser über die 23 Monate Laufzeit Planungssicherheit hätten.

Höchstarbeitsgrenze wird von 60 auf 58 Stunden pro Woche gesenkt

Die VKA beziffert die Zusatzbelastung der Häuser auf rund 400 Millionen Euro. Grundlegende Verbesserungen bei der Finanzausstattung der Krankenhäuser seien weiter dringend erforderlich, betonte VKA-Verhandlungsführer Joachim Finklenburg.

Der Marburger Bund hatte ursprünglich 6 Prozent mehr Geld und eine deutliche Verringerung der wöchentlichen Höchstarbeitszeitgrenze gefordert. Der Tarifabschluss sieht nun 58 statt 60 Stunden pro Woche vor. Eine stärkere Verringerung hätten die Arbeitgeber verweigert, sagte der Verhandlungsführer des Marburger Bundes, Rolf Lübke. Der Abschluss gilt bundesweit mit Ausnahme von Berlin und Hamburg für mehr als 500 kommunale Krankenhäuser und läuft bis Ende November 2014. Die Erklärungsfrist endet am 23. März. 

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