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Krankenhäuser auf Facebook

ck/pm
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Auch im Gesundheitswesen eröffnen soziale Netzwerke neue Interaktionsmöglichkeiten zwischen den Akteuren. Eine aktuelle Studie hat jetzt das Nutzungsverhalten und Aktivitäten deutscher Krankenhäuser auf Facebook untersucht.

Unter den Stichworten Health 2.0 und Medicine 2.0 werden Facebook und Co. zunehmend von Kliniken für Kunden- und Patientenkontakte und als Marketinginstrument genutzt, des Weiteren, um zu informieren und einen Meinungsaustausch zu initiieren.

Stiller Account

Bislang ist allerdings nur ein Teil der Krankenhäuser in Deutschland auf Facebook aktiv, belegt die Studie aus dem Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen  Viele Häuser besitzen zwar einen Account, ohne ihn aber tatsächlich zu nutzen: Von den 2.045 Krankenhäusern hierzulande unterhielten im Mai/Juni 2013 insgesamt 15,7 Prozent ein eigenes Facebook-Profil. 125 (6,4 Prozent) dieser Häuser nutzten das soziale Netzwerk aktiv.

„Interessant ist, dass die 20 aktivsten Häuser für 50 Prozent der Posts verantwortlich sind“, stellt Autor Sebastian Merkel fest. Die Größe des Krankenhauses scheint also nur eine untergeordnete Rolle zu spielen und sagt nichts über Nutzungsintensität des sozialen Netzwerks aus.

Posts von und für die eigenen Reihen

Vor allem große Häuser mit mehr als 1.000 Betten und kleinere Kliniken mit unter 100 Betten veröffentlichen regelmäßig neue Inhalte. Unabhängig von der Größe nutzen die Krankenhäuser das soziale Netzwerk vor allem, um eigene Beiträge zu verfassen. 95 Prozent der Beiträge stammen von den Kliniken selbst. Die Mehrzahl (78 Prozent) der Kommentare wird durch die Besucher des Profils abgegeben.Wie die Untersuchung weiter ergab, veröffentlichen private Krankenhäuser mehr Posts und Kommentare als freigemeinnützige oder private Kliniken. Kliniken in privater Trägerschaft sind auch länger in dem sozialen Netzwerk aktiv und posten darüber hinaus häufiger neue Inhalte.

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