Laumann benennt Reformbaustellen

sg/zm
Zum Ende seiner Legislatur zieht der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, noch einmal Bilanz – und liefert dutzendfach Vorschläge, wie das Gesundheitssystem verbessert werden kann.

Laumann nahm zu den aus seiner Sicht wichtigsten Entwicklungen im Gesundheitswesen in den letzten drei Jahren Stellung und benannte neben seinen Erfolgen auch die Baustellen des Gesundheitssystems - mit Empfehlungen gegeben, wie man sie beheben könnte. Hervor hob er etwa unzureichende Patienteninformationen bei medizinischen Zusatzleistungen (IGeL), den Umbau desMedizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK), die Erleichterung der Beweislastregeln für Patienten sowie die Stärkung der Gesundheitsberufe.

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In einem extra Positionspapier mit dem Thema „Digitalisierung im Gesundheitswesen" wies er auf das enorme Potenzial von Telemedizin und Digitalisierung im Gesundheitswesen im Hinblick auf eine bessere Patientenversorgung hin. Allerdings sei zu befürchten, dass Deutschland den Anschluss verliert, da Länder wie Österreich eine datenschutzsichere Patienteneinsicht auf der elektronischen Patientenakte bereits etabliert haben. Auch forderte er Änderungen im SGB V, um die Datensicherheit für Patienten besser zu gewährleisten.

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