Mann soll Zahnarztpraxen um 75.000 Euro betrogen haben
Wie die zuständige Polizeibehörde meldet, soll es sich so etwa 75.000 Euro ergaunert haben. Seit dem 9. November befindet sich der Tatverdächtige nun in Untersuchungshaft. Ein betroffenes Unternehmen aus Besigheim hatte Ende August Anzeige bei der Kriminalpolizei Ludwigsburg erstattet. Im Namen dieser Firma trat der 36-Jährige vermutlich seit Sommer in mehr als 30 Fällen zumeist per E-Mail mit Zahnarztpraxen in Kontakt und gab vor, teils kostspielige Geräte günstig verkaufen zu können. Die Bezahlung wurde per Vorkasse abgewickelt. Die bestellten Waren erreichten die Praxen jedoch nie, und als sie das schließlich reklamierten, flog der Betrüger auf.
Insbesondere die verwendeten E-Mail-Adressen und Accounts führten die Cybercrime-Ermittler schließlich auf die Spur des Tatverdächtigen aus Freiburg im Breisgau, wo er in einem Business-Park in Emmendingen Büroräume angemietet hatte.
Die Polizei fand dort umfassende Beweismittel wie Computer, Smartphones und auch schriftliche Aufzeichnungen, die nun ausgewertet werden. Der bereits einschlägig vorbestrafte Deutschen wurde daraufhin verhaftet.