Meinung

Mehr Frauen in die Gremien – bloß wie?

pr
Nachrichten
Die nordrheinische Ärztekammer diagnostiziert bei sich ein Dilemma: Sie hat zu wenig Frauen in den ehrenamtlichen Spitzengremien. Wie sich das ändern lässt, ist bisher unklar.

Einen hohen Prozentsatz an (überalterten) Männern findet man nicht nur in den ehrenamtlichen Spitzengremien der Ärztekammer Nordrhein. Das Phänomen ist vertraut aus anderen Ärzteorganisationen von Bund und Ländern - und ja, die zahnärztlichen Bundes- und Landesspitzen kennen das auch. Immer mehr Mitglieder sind  weiblich, doch ganz oben sind die Frauen unterrepräsentiert

Die Ärztekammer Nordrhein will das nun per Beschluss ändern. Bis 2019, zur nächsten Kammerwahl, soll dafür die Grundlage geschaffen werden. Die Krux ist nur: Man weiß nicht, auf welchem Weg sich das erreichen lässt.

Alle Hoffnung lastet auf der Strategiefindung im Ausschuss „Frauen in der Berufspolitik“. Erste Ideen liegen auf dem Tisch: Eine Quote könnte her, man könnte Stellvertreterlösungen für Gremienmitglieder in besonderen Lebenssituationen schaffen oder Zuschüsse für Betreuungszeiten während der Sitzungszeiten einführen.

Bis 2019 sind es noch drei Jahre. In einem Jahr werden wir nachsehen, wie weit die Pläne gediehen sind.

Melden Sie sich hier zum zm Online-Newsletter an

Die aktuellen Nachrichten direkt in Ihren Posteingang

zm Online-Newsletter


Sie interessieren sich für einen unserer anderen Newsletter?
Hier geht zu den Anmeldungen zm starter-Newsletter und zm Heft-Newsletter.