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Mehr Keramik im Komposit

Consuela Codrin
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Versprochen wird ein rein keramisches Füllungsmaterial. Tatsächlich fehlen BisGMA und Co., doch ganz ohne Kunstharz geht es noch immer nicht. Dafür erinnert die Handhabung ein bisschen an Amalgam.

Füller und Matrix eines neuen Füllungsmaterials basieren laut Hersteller Voco auf Siliziumoxid (Admira Fusion). So pur anorganisch zeigt sich die Fusion von Füllstoffen und Matrix jedoch nicht. Denn diese enthält anorganisch-organische Kopolymere mit Verbindungen auf molekularer Ebene. Der organische Anteil ist aber gering und das Material kommt ohne die allergologisch kritischen Verbindungen BisGMA, TEGDMA und HEMA aus.

Erinnerungen an Amalgam.

Der im Vergleich zum Produktvorgänger erhöhte Keramikanteil soll sich positiv auf Farb- und Formstabilität sowie auf die Polymerisationsschrumpfung auswirken. Im Test am Messestand haftete das Material angenehm am Bearbeitungsinstrument. Zugleich ist es zäh und stopfresistent, letzeres erinnert an Amalgam. Für Bulk-fill-Liebhaber gibt es eine weitere Produktvariante. Damit lassen sich maximale 4-mm-Schichten in 20 Sekunden gut aushärten.

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