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Montgomery sieht Ärzte in der Pflicht

jt/pm
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"Deutschland hat Mitverantwortung dafür, dass eine akzeptable Gesundheitsversorgung der Weltbevölkerung von sieben Milliarden Menschen möglich wird", sagte Ärztepräsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery im Vorfeld des World Health Summit in Berlin.

Die Bundesärztekammer sehe sich in internationaler Verantwortung und teile das Anliegen des World Health Summit, erklärte Montgomery in einem Interview mit dem Deutschen Ärzteblatt. Auf dem internationalen Gesundheitskongress, der vom 20. bis 22. Oktober in Berlin tagt, diskutieren rund 1.000 Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft die drängendsten Aufgaben der globalen Gesundheitsversorgung und erarbeiten Empfehlungen und  Lösungsansätze.

"Zu uns und von uns weg"

Konkret beteiligt sich die Bundesärztekammer über den Weltärztebund und viele Partnerorganisationen der WHO am Aufbau funktionierender Gesundheitssicherungssysteme in Ländern, die sich im Aufbruch befinden, erläuterte Montgomery. Schon seit vielen Jahrzehnten betreibe die deutsche Ärzteschaft internationalen  Wissenschaftsaustausch. „Der geht immer in zwei Richtungen: zu uns und von uns weg. Beides funktioniert“, unterstrich Montgomery.

Der gute Ton

Dazu gebe es nationenübergreifende Kooperationen. "Wir sind da gut aufgestellt - und es gehört dennoch zum guten Ton, eine noch weitergehendere Intensivierung dieses Prozesses einzufordern. Dazu bietet der World Health Summit eine ideale Basis“, sagte der Ärztepräsident.

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