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Studie zum Mindset von US-Collegestudenten

Mundhygiene spiegelt Einstellung zu allgemeiner Gesundheit wider

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US-Studierende, die regelmäßig zur zahnärztlichen Prophylaxe gehen, vereinbaren eher ärztliche Untersuchungen, schließen eine Krankenversicherung ab und bewerten ihren allgemeinen Gesundheitszustand positiver.

„Wir können die Grundversorgung als eine Art Tor zu anderen Vorsorgeleistungen und spezialisierten Dienstleistungen betrachten“, sagte Vanessa Alvarez, Hauptautorin der Studie und Studentin im zweiten Jahr des Masterstudiengangs Epidemiologie am College of Public Health der George Mason University in Virginia, USA. „Wenn Studierende die Gewohnheit beibehalten, regelmäßig einen bestimmten Arzt aufzusuchen, scheint sich dies auch auf ihre allgemeine Einstellung zur Gesundheit auszuwirken.“

Auch Augenuntersuchungen haben signifikanten Einfluss auf die Inanspruchnahme zahnärztlicher Leistungen

Alvarez führte die Arbeit zusammen mit dem Adipositasforscher Lawrence Cheskin, Professor für Ernährung an der George Mason University, durch. Die Studie analysierte über zwei Jahre die Daten von 349 Erstsemestern im Alter von 18 bis 24 Jahren und kam zu folgenden Ergebnissen:

  • Es bestehen signifikante Zusammenhänge zwischen zahnärztlichen Untersuchungen und Augenuntersuchungen, allgemeingesundheitlichen Check-ups, dem Besitz einer Krankenversicherung, der selbsteingeschätzten Gesundheit und Angstzuständen.

  • Studierende, die vor dem Studium regelmäßig zum Zahnarzt gingen, behielten diese Gewohnheit zwei Jahre später mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit bei.

  • Studierende, die präventive Zahnuntersuchungen durchführen ließen, mehr finanzielle Unterstützung von ihren Eltern erhielten und zuversichtlich in die Zukunft blickten, bewerteten auch ihre allgemeine Gesundheit positiver.

  • Die Zahnuntersuchungsraten blieben trotz der COVID-19-Pandemie stabil.

  • Studierende, die eine Art von Vorsorgeuntersuchung (zahnärztlich, augenärztlich oder allgemeingesundheitlich) erhielten, nahmen mit höherer Wahrscheinlichkeit auch andere Untersuchungen in Anspruch.

  • Die Forschenden stellten auch einen komplexen Zusammenhang zu Angstzuständen fest. Studierende, die leichte Angstzustände hatten, suchten eher zahnärztliche Hilfe auf, während stärkere Angstzustände mit der Vermeidung von Vorsorgeuntersuchungen korrelierten.

    Fazit: Klinische Untersuchungen, Augenuntersuchungen und der Besitz einer Krankenversicherung hatten einen signifikanten Einfluss auf die Inanspruchnahme zahnärztlicher Leistungen. Dies deutet den Autoren zufolge darauf hin, dass eine Verbesserung des Zugangs zu diesen Leistungen die präventive zahnärztliche Versorgung fördern könnte.

Alvarez V et al, Predictors of Dental Care Services Before and After the onset of the Covid-19 Pandemic among undergraduates at a U.S. University, Dental Research and Oral Health (2025). DOI: 10.26502/droh.0096

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