Nachweis für doppelt Geimpfte kürzer, für Genesene nur noch digital
In einem Beschluss hat sich die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) gestern darauf geeinigt, dass künftig der Genesenennachweis in Form eines QR-Codes verpflichtend werden soll. Der Bund wird gebeten, die rechtlichen Grundlagen dafür zu schaffen. Somit soll der Zutritt zu Veranstaltungen, Einrichtungen oder Angeboten nach den Corona-Verordnungen der Länder auf eine sichere Rechtsgrundlage gestellt werden, so dass der Berechtigtenstatus über die Corona-Warn-App angezeigt werden kann, heißt es in dem Beschluss.
Grundlage für den Nachweis des Genesenenstatus ist ein positives PCR-Testergebnis, das mindestens 28 Tage und höchstens sechs Monate zurückliegt. „Bislang ist das Überprüfen eines Genesenennachweises in Form eines einfachen Ausdruckes in der Regel nicht möglich. Mit dem digital auslesbaren Nachweis wird hier eine Fälschung deutlich erschwert“, erklärte die GMK-Vorsitzende, Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne.
Laufzeit für Impfzentren wird bis Ende 2022 verlängert
Zudem haben die Minister den Bund gebeten, zu prüfen, ob auch alle Teststellen, die PCR-Testungen anbieten, an die Corona-Warn-App angeschlossen werden können.
Wie Medien weiter berichten, haben Grimm-Benne und die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann nach der GMK-Videoschaltkonferenz außerdem angekündigt, dass die Laufzeit für die Impfzentren in Deutschland bis Ende 2022 verlängert werden soll. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach habe die Finanzierung bis Ende des Jahres zugesagt. Bachmann habe einen entsprechenden Antrag aus dem Saarland eingebracht.
Die Gesundheitsminister berieten auch über eine mögliche vierte Coronaschutzimpfung für besonders vulnerable Gruppen. Nötig seien zunächst weitere wissenschaftliche Untersuchungen, war man sich auf der Konferenz einig,
