Neue Servicestelle zur Behandlung von Menschen mit Beeinträchtigungen
Sie soll erste Anlaufstelle sein bei der zahnärztlichen Versorgung in stationären Pflegeeinrichtungen, in ambulanter Pflege sowie für die Aus- und Fortbildung von Mitarbeitern der Pflege in Fragen der Mund- und Zahnpflege.
„Wir Zahnärzte in Westfalen-Lippe wollen alle Patienten erreichen und zahnmedizinisch möglichst optimal versorgen", betonte Kammerpräsident Dr. Klaus Bartling. "Das stellt uns vor allem bei Patienten mit Beeinträchtigungen und denen, die nicht in unsere Praxen kommen können, vor besondere Herausforderungen." Die neue Servicestelle stehe den Kollegen koordinierend und beratend zur Seite.
Der KZV-Vorsitzende Dr. Holger Seib ergänzt: „In der zahnmedizinischen Versorgung dieser Patientenklientel sind viele Dinge zu beachten und eine gute Kooperation mit Angehörigen und/oder Betreuern gefordert. Das war für uns Anstoß, eine zahnärztliche Servicestelle aufzubauen. Hinzu kommt, dass diese Patientengruppe kontinuierlich wächst. Schließlich werden wir zunehmend älter und das, dank guter zahnärztlicher Versorgung, mit immer mehr eigenen Zähnen.“
Die Servicestelle unterstützt das Praxisteam auch dabei, ein Pflegeheim in der Region zu finden, das noch einen Kooperationszahnarzt sucht.