Öffentliche Gesundheitsdienste sollen Kontaktpersonen aufspüren
Die ersten Lockerungen werde man genau im Blick behalten und innerhalb der nächsten 14 Tage bilanzieren, welche Folgen diese für den Infektionsverlauf haben. Die Kontrolle bleibe dabei das wichtigste Gebot, erklärte Spahn. Gleichzeitig lobte er die Arbeit der Gesundheitsbehörden und kommunalen Gesundheitsämter für ihre Arbeit in der ersten Reihe im Kampf gegen das Coronavirus.
Kontaktpersonen von Infizierten nachverfolgen
Es gehe darum, dieses Personals aufzustocken, entsprechende Pläne basierten dabei auf dem jüngsten Beschluss von Bund und Ländern. Ziel sei, pro 20.000 Einwohner 5er-
zu bilden, die Kontaktpersonen von Infizierten nachverfolgen. "Dazu werden wir aus anderen Bereichen der öffentlichen Verwaltung den Gesundheitsdienst personell verstärken und Medizinstudenten für diese Aufgabe anwerben", sagte Spahn.
Hard- undSoftwareder Ämter wird auf neuesten Stand gebracht
Der öffentliche Gesundheitsdienst brauche auch ein technisches Update. Spahn: "Die Hard- und
der Gesundheitsämter wird auf den neuesten Stand gebracht. Der Bund stellt pro Amt dafür bis zu 150.000 Euro zur Verfügung. Das Fördergeld kann kurzfristig beantragt und abgerufen werden. Außerdem sollen die Gesundheitsämter über ein digitales Meldesystem mit dem
und mit der neuen Corona-App verbunden werden, sobald diese da ist."
Gespräche mit zwei großen US-amerikanischen Anbietern liefen bereits; die Voraussetzungen seien in Arbeit. Voraussichtlich werde die App Anfang Mai realisiert.
Wichtig sei, dass die Anwendungen schnell einsatzbereit zur Verfügung stehen und keine bürokratische Einweisung mit sich bringen. Insgesamt versprach Spahn finanzielle Hilfen von bis zu 100 Millionen weiteren Euro.