Zahnärztetag Mecklenburg-Vorpommern

Paradigmenwechsel in der Kariestherapie?

ck/pm
Fast 500 Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie über 200 Zahnmedizinische Fachangestellte bilden sich am Wochenende in Warnemünde fort. Hauptthema des 28. Zahnärztetages Mecklenburg-Vorpommern: die Kariesdiagnostik und -therapie.

Wissenschaftler aus ganz Deutschland zeigen sowohl Wege zur Vermeidung als auch zur Behandlung von Karies auf, die nach wie vor bei Erwachsenen und Senioren fast jeden Patienten in Deutschland betrifft. Dabei geht es vor allem um die Ausrichtung der Kariestherapie, damit sowohl Zahnhartsubstanz als auch Zahnnerv geschont werden.

Einmalig für ganz Deutschland: die Zusammenarbeit zwischen Fachgesellschaft und Zahnärztekammer bei der Fortbildung

Im Mittelpunkt steht das 70. Jubiläum der Jahrestagung der Mecklenburg-Vorpommerschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an den Universitäten Greifswald und Rostock – und damit die enge Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlicher Fachgesellschaft und Zahnärztekammer des Landes im Rahmen der Fortbildung.

Besondere Herausforderungen für die zahnmedizinische Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern sieht die Kammer in dem deutlich zunehmenden ZFA-Fachkräftemangel und der zukünftigen zahnärztlichen Versorgung im ländlichen Raum – in den nächsten fünf Jahren müssen laut Kammer zahlreiche Zahnarztpraxen altersbedingt schließen.

Sowohl Gesundheitspolitik als auch die Berufsorganisationen stehen demzufolge vor der Aufgabe, das Bundesland sowohl für Niederlassungen von Zahnärzten als auch für den Ausbildungsberuf ZFA attraktiv zu gestalten.

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