Patientenkommunikation mit Behinderten und Dementen
Anke Handrock, Zahnärztin und Coach für Patientenkommunikation, empfiehlt:
Es gibt keine allgemein gültigen Empfehlungen, wie mit geistig behinderten oder dementen Menschen umzugehen ist. Prinzipiell geht es darum, sich in die Situation des Patienten zu versetzen und zu erspüren, was dieser Patient in diesem Moment braucht.
Je mehr Kontakt ein Zahnarzt mit diesen Patientengruppen hat, desto mehr Erfahrung macht er mit deren speziellen Bedürfnissen. Entsprechend besser kann er sich dann auch darauf einstellen.
Häufig hilft eine spezielle Form von Körperkontakt. Das lässt sich allerdings nicht in einem Artikel vermitteln, da hier sehr genau der professionelle Rahmen eingehalten werden muss, um beim Patienten das Gefühl von Übergriffen zu vermeiden. Oft helfen auch spezifische hypnotherapeutische Ansätze, die zum Beispiel Teil der Ausbildungen in zahnärztlicher Hypnose der DGZH sind.