Patientenschützer steigern Intensivberatung
Nach einer Steigerung vor zwei Jahren um 50 Prozent kletterte die Zahl im vergangenen Jahr um weitere acht Prozent auf 2500 Intensivfälle. Insgesamt meldeten sich 28.200 Hilfesuchende an den Beratungstelefonen in Dortmund, München und Berlin - ebenso viele wie 2013.
Betroffene suchten vor allem Hilfe bei Auseinandersetzungen mit Ärzten, Krankenhäusern, Pflegeheimen und Kassen. Außerdem zählten lange Wartezeiten auf Facharzttermine, Fragen zu den Pflegestufen oder Missstände in der Pflege zu den Dauerbrennern. Jeder dritte Ratsuchende fragte nach Informationen zu Patientenverfügungen.
"Viele Menschen möchten verbindlich regeln, wie sie im Falle einer schweren Krankheit behandelt werden wollen - und wie nicht", sagte Vorstand Eugen Brysch. Das Patientenschutztelefon ist für Ratsuchende kostenfrei.