Planmeca: Neuer Player im CAD/CAM-Markt

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CAD / CAM
"Wir schließen jetzt den Kreis.“ Mit diesen fünf Worten macht Dieter Hochmuth klar, was viele Marktbeobachter bereits vom finnischen Dentalspezialisten erwartet haben. Nach DVT und Behandlungseinheiten nimmt sich Planmeca jetzt den CAD/CAM-Markt vor.

Deutschland-Chef Hochmuth ist sich sicher, dass man „den Kunden einiges ersparen könne. Fehlinvestitionen, Kinderkrankheiten der CAD/CAM-Pioniere und Technologiesprünge, die eine Praxis schnell wieder alt aussehen lassen, könne man sicher ausschließen.“

Das CAD/CAM-Konzept von Planmeca ist nachvollziehbar. Planmeca selbst verfügt über CAD/CAM-Kompetenz in Form von Hard- und Software. Langjähriges Fräs-Know-how kaufte man sich durch die Übernahme von E4D Technologies ein und vernetzte alles mit existierenden Planmeca-Produkten. Die Basis bildet beispielsweise die Romexis-Software, die nicht nur Röntgen und DVT, sondern jetzt auch CAD/CAM managt. Das hat unter anderem den positiven Nebeneffekt, dass Modelle (Abdrücke und Gipsmodelle) im DVT gescannt werden und die Daten nahtlos weiterverarbeitet werden können.

Eine weitere Komponente ist der Intraoralscanner. Der PlanScan besitzt austausch- und autoklavierbare Scannerspitzen. Drei Größen werden angeboten und blaues LED-Licht ersetzt den Puder. Ist die Restauration mit der Designsoftware PlanCAD Easy konstruiert, startet die vierachsige PlanMill 40 ihre Arbeit. Sie kann provisorischen und definitiven Zahnersatz aus Kunststoff, Glaskeramik, Zirkoniumdioxid oder auch Hybridkeramiken herstellen. Mit enormer Genauigkeit werden aus den großen Blöcken (maximale Länge 60 Millimeter) die gewünschten Formen herausgearbeitet. Die Gerätemodule des bereits lieferbaren Chairside-Systems können nach Wunsch einzeln oder als Komplettlösung geordert werden. Ab Ende des Jahres wird zusätzlich ein Labside-System angeboten. Streifenlichtscanner, eine Designsoftware für die Konstruktion von Abutments, Suprastrukturen, Stegen, Schienen und Modellen sowie ein fünfachsiges Trocken- und Nassfräsgerät mit Blöcken und Ronden werden damit den Laboralltag vereinfachen.

Neue Behandlungseinheit im Herbst

Mit einer Deutschlandpremiere startet Planmeca in die Herbst-Fachdental-Saison. Die neue Behandlungseinheit Sovereign Classic ist sofort als Planmeca-Einheit zu erkennen. Nicht nur die Schwebetechnik wurde bei diesem Modell in Perfektion interpretiert. Komfort, maximale Beinfreiheit und Eleganz können nur dank einer soliden Basis grazil in Szene gesetzt werden. Die Hebevorrichtung arbeitet nach dem Wagenheber-Prinzip und ist in der zentralen Säule verankert. Verarbeitet wird nur pulverbeschichtetes Aluminium.

„Solche Bauteile braucht es, wenn man eine Einheit wirklich tagtäglich fordert. Anders lässt sich so etwas nicht machen“, so Hochmuth. Eine andere Stärke der neuen Sovereign Classic lässt sich mit dem Begriff intuitiv umfassen: von den Bedienungselementen als Touchscreen-Display, über die das modernste Infektionsschutzsystem bedient wird, bis hin zum barrierefreien Rechts-/Linkshänder-Tausch.

Weitere Neueinführungen zur IDS geplant

Planmeca ist bei den Röntgengeräten weltweit marktführend. Von digitalem Panorama- und Fernröntgen bis hin zum 2D-OPG und dem 3D-DVT ist mit den Planmeca-Geräten alles machbar. Mitentscheidend für diese Leistungsfähigkeit ist die Röntgensoftware Planmeca Romexis. In Kombination mit iRomexis und Romexis Cloud sorgt sie sogar für eine sofortige Darstellung auf mobilen Endgeräten. Wem dies noch zu sehr Zukunftsmusik ist, profitiert auf einem anderen Themenfeld von der Software. Kein anderer Hersteller kann mit weniger Strahlendosis aufwarten. Die Planmeca-ProMax-3D-Geräte arbeiten im Ultra Low Dose-Protokoll mit einer Strahlendosis, die noch unter der traditionellen 2D-Panoramabildgebung liegt.

Für die IDS 2015 kündigt Planmeca bereits weitere Neuheiten an.

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