Positive Nachrichten aus China – und alle Neuinfektionen im Vergleich
Die Kurven zeigen die Covid-19-Neuinfizierten über den Zeitverlauf. In China ist die Zahl weiter rückläufig. Vergangene Wochen waren es laut New York Times 118 und damit etwa nur ein Siebtel des Werts in Südkorea, wo die Infektion Anfang März ihren bisherigen Höhepunkt fand. Screenshot zm_mg- Screenshot zm_mg
Womöglich erreicht China damit, dass alle Neuinfektionen auf externe Quellen zurückzuführen sind, einen Meilenstein im Kampf gegen den Virusausbruch. Trotzdem ist die Aussage vor dem Hintergrund der jüngsten Parteipropaganda mit Vorsicht zu behandeln, so die Einschätzung der New York Times . "Und selbst wenn null lokale Infektionen erreicht wurden, bedeutet dies nicht null neue Fälle."
Positive Trends auch in Dänemark, Slowenien und Katar
Denn den Behörden zufolge gibt es 34 neue Fälle unter Menschen, die von anderswo angereist waren, "was darauf hindeutet, wie schwierig es für China oder irgendein Land sein wird, das Virus vollständig fernzuhalten". Aktuell sind viele Provinzen und Städte in China für Reisende aus anderen Ländern abgeschottet, schreibt die New York Times weiter, "aber niemand weiß, ob das Virus wieder auftauchen wird, sobald solche Barrieren beseitigt sind."
Eine weitere Veröffentlichung der Zeitung zeigt, wie die Entwicklung in China in einem Kurvendiagramm aussieht und zeigt die Zahl der Neuinfektionen mit Covid-19 in 63 weiteren Ländern weltweit. Fast überall signalisieren die Kurven stark ansteigende Zahlen von Neuinfektionen, zuweilen auch – wie etwa in Japan – nach zwischenzeitlichen Rückgängen. Aber es gibt auch positive Trends: In Dänemark, Slowenien und Katar sinkt die Zahl der Neuinfektionen, wenn auch auf niedrigem absoluten Niveau, deutlich.
