"Abdruck" 2017

Preise für die Mundgesundheit

ck/mg
Nachrichten
Auf den Zahn gefühlt, schlechte Zähne, nitratreicher Salatsaft und Karies-Check auf der Couch: proDente hat auf der IDS die Gewinner des Journalistenpreises "Abdruck" prämiert.

Print: 13-teilige Serie fühlt auf den Zahn

„Inhaltlich alles richtig und sehr nachhaltig“, lobte Dirk Kropp, Geschäftsführer von proDente, die aufwendige 13-teilige Ratgeber-Serie „Auf den Zahn gefühlt“ von Nutzwerk, der Serviceredaktion von Sächsische Zeitung und Freie Presse.

Dr. Lucia Schmidt von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und Preisträgerin von 2014 ergänzte: „Die Artikel sind für Patienten gut nachvollziehbar und haben damit einen hohen Nutzen.“ Die Beiträge aus der Serie wurden in den Leben- bzw. Ratgeber-Seiten der beiden großen Regionalzeitungen in Sachsen vom Oktober bis Dezember 2016 veröffentlicht.

TV: Erster Preis dank schlechter Zähne

„Der Beitrag ‚Schlechte Zähne’ klärt lebensnah und ansprechend über ein sehr wichtiges Thema auf, denn leider ist der Satz ‚Armut erkennt man an den Zähnen’ in einigen Teilen Deutschlands traurige Realität“, begründete Dr. Marion Marschall, Chefredakteurin der DZW – Die ZahnarztWoche, die Entscheidung.

Autor Greg Verweyen habe für seinen MDR-exakt-Beitrag „fundiert recherchiert und zahnmedizinische wie soziale Fakten zielgruppengerecht aufbereitet“, führte Jurymitglied Thomas Lüttke, Zahntechnikermeister und Vorstand des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI), weiter aus. Der im August 2016 ausgestrahlte Beitrag begleitet Betroffene während der Behandlung und lässt Experten zu Wort kommen.

Hörfunk: über nitratreichen Salatsaft und den Karies-Check auf der Couch

Der Beitrag über „Heilsames Nitrat“ von Stefanie Peyk, ausgestrahlt im August 2016 im Wissensmagazin SWR 2 Impuls, begeisterte die Jury mit seinem ungewöhnlichen Ansatz. „Dass nitratreicher Salatsaft die Zahngesundheit fördern könne, ist vielen Hörern sicher nicht bekannt“,  kommentierte Thomas Lüttke die Preisvergabe. „Frau Peyk ist es gelungen, einen wissenschaftlichen Sachverhalt auf interessante und spannende Art und Weise deutlich zu machen“, meinte auch Prof. Dr. Hendrik Meyer-Lückel.

Weiterer und damit nach 2014 erneuter Preisträger in der Kategorie Hörfunk ist Thomas Samboll mit seinem im Mai 2016 ausgestrahlten Beitrag für WDR 5 „Karies-Check auf der Wohnzimmer-Couch“. In der Reportage leiste Samboll „wichtige Aufklärung“, lobt Schmidt, schließlich wüssten viele Patienten nichts von der Möglichkeit, einen Zahnarzt auch nach Hause kommen zu lassen.

"Vor allem älteren und pflegebedürftigen Menschen bietet der kompakte Beitrag hilfreiche Informationen“, ergänzt Dr. Marion Marschall. Zudem enthalte Sambolls Einreichung authentische und inhaltlich stimmige O-Töne, so dass der Hörer dranbliebe, summierte Meyer-Lückel.

Online geht leer aus

Trotz der thematisch sehr vielseitigen Einreichungen in der Kategorie Online konnte sich die Jury in diesem Jahr nicht auf einen Gewinner festlegen. „Wir haben nach langer Debatte kein eindeutiges Ergebnis erzielen können“, erklärte Dirk Kropp. „Einige Einreichungen waren für einzelne Jurymitglieder zwar preiswürdig, doch die Punkte reichten am Ende nicht zur Mehrheit aus.“

Zum zwölften Mal in Folge hat die Initiative proDente e.V. heute den Journalistenpreis verliehen. Mit dem „Abdruck“ würdigt sie herausragende journalistische Arbeiten über zahnmedizinische und zahntechnische Themen. Eine fünfköpfige Fachjury mit Experten aus Journalismus, Wissenschaft, PR und Zahntechnik bewertete die Beiträge 2017 in den drei Kategorien Print, TV und Hörfunk. Insgesamt sind die Preise mit 10.000 Euro dotiert.

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